In meinen vorwiegend expressiv gemalten, symbolischen Bildern setze ich Farben und
Formen in Beziehung zueinander. In diesen Bewegungen, in dem Ineinanderfließen, entstehen abstrakte, symbolhafte Landschaften, die zum inneren Dialog und zum entdeckenden Spazierengehen
einladen.
Für mich ist das Malen ein Prozess. Das Thema entsteht und entwickelt sich dabei. Dieser Dialog mit dem entstehenden Bild, die Suche nach Wegen, die Pausen und Fragen, dieser nonverbale innere
Prozess ist für mich spirituelle, meditative Erfahrung und sehr facettenreich.
Gerne greife ich Oskar Wilde auf, der sagte: „Das Geheimnis liegt im Sichtbaren und nicht im Unsichtbaren“.
Das finde ich spannend - das Sichtbare zu ergründen und nicht zu schnell zu verstehen, was gemeint sein könnte, auch Unbekanntes stehen zu lassen und die eigenen inneren Bilder zu ergänzen. Das
bedeutet für mich, immer wieder, auch im Vertrauten, das Neue zu entdecken, mit einem anderen Material oder einer anderen Farbe zu einer anderen Zeit neuen Zugang zu finden und das
Vertrauen zu üben, dass sich etwas, jemand, ich mich selbst, wandeln und verändern kann.
Mir sind die Kontraste wichtig, leuchtende gegen matte Farben, hell gegen dunkel, warm und kalt, lebendige Formen, die sich ergänzen und neue Ebenen und Sichtweisen eröffnen. Das lässt sich gut umsetzen mit Acryl/Mischtechnik, ich arbeite aber auch mit Gouache und ich experimentiere und ergänze häufig mit den verschiedensten Materialien.
Seit 2001 zeige ich meine Arbeiten regelmäßig in Ausstellungen hauptsächlich in Berlin-Brandenburg, seit 2014 auch in Hamburg.